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Übersicht zu Möglichkeiten der Informationsvermittlung

in Umweltzentren und Museen

letzte Aktualisierung: 07. März 2001

Für Hinweise auf weitere Begriffe bin ich sehr dankbar!

Quelle: Job, H. u. a. (1993): Informations- und Öffentlichkeitsarbeit in Natur und Landschaft: Von der Theorie zur Praxis! In: Schriftenreihe des Informationszentrum Naturpark Altmühltal, (Heft 6), 34.
* erweitert durch Jelitto 1997, http://ausstellungsmediumcomputer.de/ma_marc/3Ausstel.htm#3.3 Vergleich mit anderen Medien
** erweitert durch Jelitto 2000 (hier erstveröffentlicht)
***erweitert durch Jelitto 2001 (hier erstveröffentlicht)

A. Passive Informationsvermittlung "en passant"

(auch zum Mitnehmen geeignet **, Printmedien ***)

  • Faltblätter (Saalblätter ***)
  • Broschüren
  • Plakate
  • touristische Informationsmappen
  • Wanderkarten
  • Wanderroutenvorschläge
  • Ausstellungsführer **, Kurzführer ***
  • Ausstellungskataloge *
  • Begleitbände **
    (bieten Informationen über die Ausstellung hinaus an)

B. Audio-Visuelle passive Informationsvermittlung im Informationszentrum

  • Multimediaraum
  • Film-, Dia-, Videovorführung
  • Tonbänder, Kassetten
  • Bildtafeln
  • Schaukästen, Drehkästen
  • Dioramen
  • Vitrinen
  • Aquarien, Terrarien
  • Tier- Pflanzenpräparate
  • Reliefblockbilder
  • Funktionsmodelle
  • die (eigentlichen) Ausstellungsobjekte (Exponate) *
  • nachgestellte Originalsituationen *
  • Thematische Zusammenstellung (Ensembles, Environment)***
  • Texttafeln *
  • Vorführung von analogem Bildschirmplattenmaterial *
  • analoge bzw. digitale Tonabspielgeräte *
  • Guckkästen *
  • passive Computerprogramme ***

C. Aktive Informationsvermittlung im Informationszentrum

  • Wahrnehmungsobjekte: **
    Naturmaterialien in Tast-, Riech- und Geschmackboxen
  • partizipatorische Exponate **
  • interaktive Vorrichtungen **
  • Demonstrationsobjekte**
  • Mal- und Bastelecke
  • Simulationsspiele
  • Tischcomputer, PC´s
  • Geräte zur Untersuchung von Wasser- und Bodenproben
  • Mikroskope und Präparate
  • Lupen, Pinzetten, etc.
  • Bestimmungsliteratur
  • (Quiz-) Fragebögen *
  • digitale Abspielgeräte (CD-I, DVD-Player) **
  • Roboter **

D. Angeleitete Aus-, Weiter- und Fortbildung im Informationszentrum und im Gelände

  • Infotheke
  • Animations- und Bildungsangebote
    • "scientific theatre" **
    • handwerkliche Vorführungen **
    • museumspädagogische Veranstaltungen **
    • Projekttage **
    • Aktivtage **
    • "Living history", animation culturell ***
  • Praktika
  • Exkursionen
  • Vorträge
  • Referate
  • Diskussionsveranstaltungen
  • Tagungen
  • besondere Lehrveranstaltungen für Kinder, Schulen u.ä.
  • Führungen durch das Personal oder per Ton *
  • Führungen unter Nutzung tragbarer Computer **
  • zusätzliches Informationspersonal *
  • (Naturerfahrungs-) Spiele***

E. Externe Informationsvermittlung (passiv oder aktiv) außerhalb des Gebäudes *:

  • Lehrpfade *
  • Lehrgärten *
  • das Original in der Natur *
  • Kunst / Skulptur **
  • Spielgelände **
  • Miniaturlandschaften ***
    (z.B. Nachbau eines kleinen Sees)

F. Vor- und nachbereitende Informationsangebote **
(siehe auch A.)

  • digitale Datenträger wie Disketten, CD-ROMs und DVDs **
  • Informationsangebote im Internet**

keins ? (nothing, Broadbent 1997, S. 98)

Unterteilung des Instituts für Museumskunde:

Das Institut für Museumskunde fragte 1987, 1992 und 1997 den Einsatz von "Hilfsmittel" in Museen ab.
Dabei wurde in folgende Kategorien unterteilt (hier absteigend sortiert nach Prozentzahlen):

- Schautafeln / Texte
- Führungsblätter
- Begleitmaterialien
- Video- / Filminformation
- Ton- /Dia-Schau
- Computerprogramme / Bildschirminformationssysteme
- akustische Führungsgeräte

 

© 2000, 2001 marc jelitto, marc@evaluieren.de

http://ausstellungsmediumcomputer.de/material/konkurr.htm