Fußnoten
- Eigentlich war dieser Bogen am Anfang als
Fragebogen gedacht, was bei diesem Umfang aber nicht akzeptabel
ist. Die letzte Version dieses Bogens ist im Anhang B zu
finden.
- Deutsches Museum und die Ausstellung "Mensch und
Natur" (Schloß Nymphenburg) in München, Aquarius
Wassermuseum in Mühlheim, Deutsches Museum in Bonn.
- (Seminar Brauweiler 1996), (Seminar
Wolfenbüttel 1997).
- Untersuchenswert sind u.a. die Akzeptanz durch
unterschiedliche Besuchergruppen, die Kosten bei Erstellung und
während der Nutzungszeit, der Erarbeitungsaufwand, der
Pflegeaufwand, die Informationstiefe, die Einsatzdauer in Jahren,
eine didaktische Einordung, die Wirksamkeit als Lerninstrument und
Vor- und Nachteile.
- Job zählt über dreißig Medien
der Informationsvermittlung auf. (Job 1993, S.)
- "Bei aller Skepsis gegen das "Modewort
«Multimedia»" (Köhnert 1997, S. 14) , "das mich -
bei aller Faszination inzwischen schaudern läßt, weil
es wie ein Schwamm ist, in den alles aufgesogen wird, was
irgendwie mit Medien zu tun hat, aus dem aber bei Bedarf nur das
herausgepreßt wird, was für das jeweilige Vorhaben
nützlich ist." (Köhnert 1997, S. 1) .
- Wird nicht schon seit Jahrzehnten Multimedia,
übersetzt als "viele" Medien, im Museum eingesetzt? In einem
Ausstellungsraum werden Video, Text, Bilder, Grafiken und eine
Ton-Diashow parallel eingesetzt.
- Ist das Wort Multimedia nicht schon an sich im
Zusammenhang mit Computern falsch gewählt? Müßte
es nicht eigentlich Unimedia heißen, da alle Daten nur in
digitaler Form vorliegen? (Perrot 1993, S. 3)
- Verwendet von Köhnert (Köhnert 1997)
und Bode (Bode 1996) .
- Interface, Schnittstelle Mensch-Computer,
materielles Erscheinungsbild...
- Ein- und Ausgabemedien, Hardware,
Bedienelemente, Umgebung, Terminal, Gehäuse, Kiosk...
- Hardware, Abspielgerät, EDV-Anlage,
Computersystem...
- Software, Benutzersoftware, (PC-) Programm,
programmierter Bestandteil, PC-gestütztes
Informationsprogramm, Anwendung...
- Die Möglichkeit der Besucherlenkung nach
Tageszeit bzw. Datum kommt der Natur und dem Naturschutz zugute,
der Nachteil des Energieverbrauches der Computeranwendung spielt
aus der Sicht des Umweltschutzes eine Rolle.(Genaueres unter
4.1)
- Allerdings liegt der zu erwartende Haupteinsatz
in Ausstellungen der ersten beiden Einsatzorte.
- Eine Einteilung nach der Besucherzahl kann
Aufschluß über die nötige Anzahl von
Computeranwendungen mit identischen Inhalt bringen, um dem Ansturm
gerecht zu werden. Da allerdings zahlreiche
Einflußgrößen bei einer Entwicklung beachtet
werden müssen, wird an dieser Stelle darauf verzichtet.
- Angeschrieben wurden für die Untersuchung
4827 Museen bzw. Museumskomplexe sowie Museumseinrichtungen.
(Staatliche Museen zu Berlin 1994, S. 8)
- In der Realität können die Zahlen
höher liegen, da nicht alle Museen Angaben gemacht haben und
Mehrfachnennungen in der Tabelle nicht erkennbar sind.
- Detaillierte Daten von 479 Umweltzentren wurden
von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e.V.
veröffentlicht. Im Anhang der Veröffentlichung finden
sich die Adressen von weiteren 94 Umweltzentren. (Kochanek
1996)
- Interne Zwecke für den Einsatz des
Computers im Museum sind:
Manuskripte/Korrespondenz, Publikationen, Verwaltung,
Bibliotheks-/Archivverwaltung, Ausstellungsorganisation,
Inventarisierung/Dokumentation, Bilddokumentation und Sonstiges.
(Staatliche Museen zu Berlin 1995) Weitere
Einsatzmöglichkeiten liegen in der wissenschaftlichen
Forschung und in der Öffentlichkeitsarbeit, wie
CD-ROM-Veröffentlichungen und Einrichtung von Internetseiten
im WorldWideWeb.
- In der Bonner Außenstelle des Deutschen
Museums führt ein Roboter die Besucher durch einen Teil der
Ausstellung (Schult 1997).
- Interessante Artikel zu der Zukunft im
Computerbereich bieten regelmäßig die Zeitschriften
c´t und Screen Multimedia (z.B. (Grau 1997) und (Wesemann
1997))..
- Funktioniert ähnlich wie eine
Telefonkarte, nur daß Informationen gespeichert werden.
- Reale Eingabemöglichkeiten sind greifbar,
während virtuelle von der Software auf dem Bildschirm
dargestellt werden.
- So gesehen im Aquarius Wassermuseum,
Mühlheim. Bei Berührung durch den Besucher mit der Hand
wird ein Impuls ausgelöst, der eine Reaktion im
Anwendungsprogramm bewirkt.
- Der Eyetracker verfolgt den Blick des Besuchers
und leitet diese Informationen an das Anwendungsprogramm
weiter.
- Die Gehäuse im Aquarius Wassermuseum sind
von Künstlern entworfen. Bei einigen sind verschiedene
Erdschichten, die hinter Glasscheiben liegen, durch Metallplatten
getrennt, dazwischen liegt ein Monitor.
- Oben angeführtes Beispiel.
- Sinn dieser verborgenen Installation ist die zu
vermeidende Ablenkung von Schulklassen und anderen Gruppen bei
einer Führung durch die Ausstellung.
- Eine Sonderform dieses Anwendung ist die
Ergänzung um eine Eingriffsmöglichkeit. Mit dieser kann
die Anwendung angehalten werden, um Details besser betrachten zu
können, uninteressante Teile können übersprungen
und interessante Sequenzen wiederholt werden.
- In einem Hypertext können neben dem
normalen Blättern wie in einem Buch Informationen durch das
Anwählen eines Wortes erhalten werden.
- Wand listet in einem Artikel die
Linearität der Verknüpfungen, die Metapher "Baum" und
die Netzwerkmetapher auf (Wand 1994, S. 63 f.).
- Der Benutzer verliert seinen roten Faden und
sein eigentliches Ziel aus den Augen.
- Die ersten drei Strukturen A-C sind für
Besucher und Entwickler gleichermaßen überschaubar, die
vierte D und fünfte E können dagegen sehr komplex und
unübersichtlich sein.
- Wolter beschreibt die Formen von
CBT-Programmtypen als tutorielles System, Simulation und
Planspiele, Test- und Übungsprogramme und
Hypermedia-Anwendungen und Mischformen und Abwandlungen (Wolter,
1997). (CBT = Computer Based Training)
- Die Produktion und Weiterentwicklung wurde
inzwischen offiziell eingestellt.
- Bei Tonführungen werden Kassetten im
Walkman abgespielt, man kann sich mit seinem Kopfhörer an
verschiedenen Punkten einstöpseln oder die Informationen
werden per Funk übertragen.
- Auf einen ausführlichen Vergleich zwischen
der Computeranwendung und den anderen Medien wird in dieser Arbeit
verzichtet (näheres siehe Vorwort).
- Nur große Häuser, wie das Deutsche
Museum in München, verfügen über Sachkenntnisse und
Fachleuten in diesem Bereich.
- Teilweise, besonders bei kleinen Firmen,
vereinigen sich zwei oder mehrere dieser Berufsbilder in einer
einzigen Person.
- Als Grundlage für die Aufzählung habe
ich eine Auflistung bei Hamsley benutzt (Hemsley 1993) und
erweitert.
- "... less than 10% of some of our collections
are on display at any one time." (Patten 1996, S. 13)
- Der Einsatz eines Zweitmonitors in einen
Nebenraum, bei dem die Geschehnisse auf dem Monitor des Besuchers
sichtbar sind, ermöglicht eine Analyse des Geschehens, ohne
daß sich der Besucher beobachtet fühlt.
- Siehe "Multimedia und Urheberrecht" von Bakker
(Bakker 1996) .
- Eine Maske ist eine Benutzeroberfläche, in
die Abfragen eingegeben werden.
- Ein Tutorium ist eine beispielhafte
Benutzungsvorführung auf dem Computer.
- Hier kann vielleicht in der Zukunft
künstliche Intelligenz eingesetzt werden.
- Von mir geschaffener Begriff.
- Elbtal-Haus Bleckede, Fischotterzentrum
Hankensbüttel.
- Im geplanten Umweltzentrum in Hitzacker sollen
Computeranwendungen eingesetzt werden.
- Eine allgemeine Übersicht über den
problematischen Einsatz des Computers gibt es im Artikel von
Knauer (Knauer 1996).
- Siehe (Grote 1997).
- Der Einsatz von ernergiesparenden Computern ist
sinnvoll. Ebenso sollten sie aufrüstbar sein, um die
Lebensdauer zu verlängern. Von exotischen Billigmodellen ist
abzuraten, da es Probleme mit Ersatzteilen geben kann.
- Es sollten aus Energiespargründen nur
Drucker mit Schlafmodus eingesetzt werden, dies reduziert den
Energieverbrauch.
- Ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz ist der
Einsatz von recycelten Druckerpatronen.
- Bei Nadeldruckern würde noch eine
Lärmbelastung hinzukommen, aus Geschwindigkeitsgründen
(zu langsam beim Ausdruck) wird auf den Einsatz jedoch meistens
verzichtet. Nadeldrucker gelten allerdings als sehr robust.
- " kognitive Lernziele (Denken, Wissen,
Kenntnisse, Problemlösen, intellektuelle Fähigkeiten
etc.),
affektive Lernziele (Emotionen, Einstellungen,
Werthaltungen, Interessen etc.)," (Müller 1993, S. 143)
- Bekämpfung der "resignativen,
pessimistischen, ja fatalistischen Grundeinstellung: «Wir
können ja doch nichts machen»" (Müller 1993, S.
170)
- Diese Frage tauchte in ähnlicher Form im
Seminar "Schöne neue Computerwelt: Virtuelle Medien im
Museum" (Seminar Wolfenbüttel 1997) und bei zwei
Vorträgen des Autors an der Universität Lüneburg
und im Umweltzentrum Karlshöhe in Hamburg auf.
- "There are a number of ways" (Patten 1996, S.
12) In diesem zitierten Artikel nennt der Autor nur vier
Ziele.
- Die Kombination Informationsangebot mit einer
Lerneffektprüfung ist sinnvoll, mit dem Ziel der Entspannung
dagegen sinnlos.
- Zu viele Ziele können zu einer
inhaltlichen Verzettelung bei der Entwicklung führen, aber
auch den Besucher überfordern, wenn dieser kein klares Ziel
erkennen kann.
- In dieser Arbeit wird nicht zwischen internen
und besucherorientierten Zielen unterschieden.
- Eine Kurzbeschreibung der Ziele findet sich im
Anhang A.
- "Ermutigung" ist ein Begriff aus der
ökologischen Erwachsenenbildung.
- Köhnert z.B. benutzt eine fünffache
Unterteilung in Planungs-, Konzeptions-, Produktions-, Test- und
Abschlußphase (Köhnert 1997)
- Die beiden Alternativen - eine Eigenentwicklung
im Hause oder die komplette Fremdvergabe des Auftrages der
Entwicklung einer Computeranwendung - werden im Abschnitt 6.2
erläutert. Die beiden Alternativen sind m.M.n. schlechter als
eine Teilauslagerung, da die Anwendung darunter zu leiden hat.
Entweder fehlt intern die Erfahrung von Interface-Designern oder
extern fehlen die didaktischen Erfahrungen der Aussteller.
- Beispielsweise wird die Evaluation immer
parallel zur Entwicklung und zum Einsatz eingesetzt, es
können aber auch in der Planung erste Befragungen beim
Besucher nach Inhalten etc. erfolgen. Das Material kann vor dem
Planungsbeginn fertig vorliegen, aber auch während der
Entwicklung vervollständigt werden.
- Vor einem Fortbildungsseminar zum Thema
"Bildschirme als Informations- und Unterhaltungsmedium in
Ausstellungen" erhielten zwei Teilnehmer in ihrer Funktion als
Aussteller in Museen den Auftrag ihrer Vorgesetzten,
Computeranwendungen in ihren Ausstellungen einzusetzen, wobei
diese Anweisung sichtlich auf wenig Begeisterung stieß.
(Seminar Brauweiler 1996)
- Hier sind empfehlenswert (Klimsa 1995) als
Einführung in den Bereich Multimedia, (Issing 1995) als
Sammelband wissenschaftlicher Grundlagen zum Thema Multimedia in
der Bildung und die Konferenzberichte der ICHIM (International
Conference on Hypermedia and Interactivity in Museums), in denen
Beispiele und Erfahrungen aus dem Museumsbereich zu finden
sind.
- Hier sind das Deutsche Museum und das Museum
"Mensch und Natur" (Schloß Nymphenburg) in München und
das Aquarius Wassermuseum in Mühlheim empfehlenswert. Jedes
dieser Museen bietet zahlreiche Computeranwendungen
unterschiedlichster Art.
- Aus guten Ideen, aber auch aus Fehlern und
schlechten Beispielen kann Nutzen gezogen werden. Der Austausch
mit Praktikern und anderen planenden Personen ist wichtig, vor
allem um von wertvollen Praxiserfahrungen zu profitieren.
- Zusätzlich zu einer Beschreibung des Ziels
ist es günstig, das Ziel in einem Leitsatz zusammenzufassen,
da man sich dabei auf das Wesentliche beschränken
muß.
- "Die Rahmenbedingungen machen sich meist als
unangenehme Einschränkungen sichtbar: vorhandenes Budget ...
abzudeckender Inhalt, Eingangsbedingungen der Lernenden usw. usf."
(Baumgartner 1995)
- Bei einer Fremdfinanzierung ist zur Vorstellung
des Projektes bei Beantragung der finanziellen Mittel ein
ausgearbeitetes Konzept sinnvoll. Hier sollte die Planung in
Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma schon fertig
vorliegen.
- Ausführlich wird in dem Buch "Effizientes
Projektmanagement" auf die Projektplanung, -durchführung und
-organisation eingegangen; aber auch auf Erhebungstechniken und
Controlling (Mehrmann 1992).
- Bei einer praktischen Themenabgrenzung in
Abhängigkeit von der Zieldefinition kann die Vorgehensweise
(nach Müller 1993, S. 204-212) mit einer "Suchstruktur" zu
Inhalten ökologischer Erwachsenenbildung hilfreich sein.
- Funktionen und Projektmanagement über die
EDV-gestützte Projektplanung sind in der c´t 7/97
beschrieben. (Jungbluth 1997)
- Bei einer CD-ROM-Entwicklung treten andere
Probleme auf als bei der Entwicklung einer Computeranwendung. Die
einfachste Lösung ist die Nutzung der CD-ROM in der
Ausstellung. Allerdings ist die Qualität einer CD-ROM
meistens schlechter als die einer reinen Computeranwendung, da bei
ihr auf langsame Rechner mit wenig Arbeitsspeicher Rücksicht
genommen werden muß. Es können auch zwei
unterschiedliche Versionen produziert werden.
- Die Möglichkeit muß implementiert
werden, ebenso die Dokumentation der Vorgehensweise bei einer
Aktualisierung. Eine Netzwerkanbindung erleichtert eine
Aktualisierung.
- Siehe "Multimedia und Urheberrecht" von Bakker
(Bakker 1996).
- Drehbuchbeispiele gibt es bei Screen Multimedia
in Heft 11/96 auf S. 132, 134 und in Heft 12/96 auf S. 88 und
89.
- Dies ist besonders wichtig, wenn die Anwendung
komplett von der Produktionsfirma programmiert wird, da
Anwendungen bei Problemen sonst von Dritten nur schwer
nachvollziehbar sind. Ob eine Firma jedoch eine Dokumentation
herausgibt, ist Verhandlungssache, da Entwicklungen
Programmierungen enthalten, die teuer erarbeitet werden
mußten.
- Dieser Zeitraum liegt je nach Vereinbarung
zwischen ein bis sechs Monaten.
- Das technische Aussehen mit Standart-Tasten in
Grau der Selbstproduktion "Kernenergie" des Deutschen Museums
mißfiel einigen Teilnehmern der Tagung, besonders weil diese
Anwendung für Jugendliche als Zielgruppe entwickelt wurde.
(Seminar Brauweiler 1996)
- Eine Komplettvergabe bedeutet, daß man
ein Ziel und die Zielgruppen nennt, Kostenrahmen und zu
verwendende Medien angibt und außer der Bewertung eines
Prototyps nichts mit der Entwicklung zu tun hat.
- Mit Animationen, Simulationen und Videos
verdienen Produzenten viel Geld.
- Wie das "multiMEDIA-Jahrbuch" oder den
"CBT-Multimedia-Atlas", beide erscheinen beim HighText-Verlag in
München, oder das ebenfalls jährlich erscheinende "Who
is Who in Multimedia" von der Who is Verlagsgesellschaft.
- Dabei ist allerdings zu beachten, daß es
sich bei diesen Veröffentlichungen häufig um Anzeigen
handelt, die von den Inserenten bezahlt werden. Gute
Produktionsfirmen können also durchaus nicht aufgelistet
sein.
- Vertragsregelungen siehe auch Müller
(Müller 1995).
- Falls dieses zusätzlich zur
Festplatteninstallation auf CD-ROM geliefert wird.
- So gesehen im Aquarius Wassermuseum in
Mühlheim.
- Wenn bestimmte Punkte in einem Museum
aufgesucht werden sollen, können diese Punkte leicht in eine
vorgefertigte Kopie des Gebäudeplans eingedruckt werden.
- Bei der Entwicklung der Computeranwendung
"Kinderarbeit und die Lebenswelt des Unternehmers" des Rheinischen
Industriemuseums Baumwollspinnerei Brügelmann in Ratingen
mußte auf "eine ursprünglich konzipierte akustische
Welle die ... von einer Seite auf die andere schwappt"
(Köhnert 1997, S. 13) verzichtet werden, nachdem der
Architekt dem widersprach. Die Wirkungsweise der Installation
wurde somit verringert. (Seminar Wolfenbüttel 1997)
- Siehe dazu den Punkt "Entwicklungs-Werkzeuge"
bei Kerres (Kerres 1996, S. 48 ff.) und den Artikel "Werkzeuge zur
Entwicklung von Multimedia" von Freibichler (Freibichler 1995)
.
- Bei einer Navigation durch verschiedene Ebenen
und Informationsquellen kann der Besucher den Anfangspunkt seiner
Reise vergessen haben und sieht irritiert auf die letzte
Information.
- Wenn bei einer Simulation zahlreiche Parameter
gleichzeitig verändert werden können, welche sich
gleichzeitig auf das Ergebnis auswirken, kann die einzelne Ursache
nicht mehr genau erkannt werden.
- Eine Evaluationsbeschreibung findet sich bei
Jöns (Jöns 1992).
- (Baumgartner 1995, S. 241f.)
- Siehe als Beispiele den Entwurf eines
Untersuchungsbogens über Computeranwendungen von mir und die
Evaluationskriterien für CD-ROMs im Anhang (Mountain View
College - Library, o.J.) oder die von Heidtmann (Heidtmann 1996,
S. 44-48). Aber auch "eine Checkliste zur Benutzerfreundlichkeit
von Programmen" (Förster 1994) kann hilfreich eingesetzt
werden. Friz hat den Entwurf eines "Kriterienkatalog für
Multimedia-Software unter schulischen Gesichtspunkten"
veröffentlicht (Friz 1997, S. 24) .
- In dieselbe Richtung geht der Artikel von
McDougall und Squires, weg von der reinen technischen Analyse hin
zu didaktischen Betrachtungen und Analysen. (McDougall 1995)
- Ergebnisse einer Protokollierung sind von
Heinecke (Heinecke 1995) und Vichr (Vichr 1994)
veröffentlicht worden.
- Auf dem Zweitmonitor sind nur die Ergebnisse
der Aktionen des Besuchers zu sehen, nicht aber der Besucher
selbst.
- "Mit Hilfe formativer Evaluation, das
heißt das Simulieren der der Präsentationssituationen
im Modell mit groben und billigen Materialien, testet die Studie
an Laien die Akzeptanz des Gezeigten." (Seyfarth 1993, S.
78).
- Tests mit der Anwendung in Papierform, aber
auch mit statischen Seiten funktionieren nicht bei komplexen und
interaktiven Computeranwendungen im Museum (Garfinkle 1995, S. 81
f.).
- Dies ist wichtig, da Lernen
situationsabhängig ist. Zum situierten Lernen siehe Mandl
(Mandl 1995) und Squires (Squires 1996).
- Das Multimedia-Kiosksystem "Salz macht
Geschichte" im Haus der Bayrischen Geschichte in Stadtbergen hatte
ein Gesamtbudget von 100.000 DM (o.V. 1995) , die 30 Terminals des
Aquarius Wassermuseums kosteten ca. 6 Millionen Mark (hest
1993).
- "In Polen wurde «Jack Orlando»
programmiert, ein Abenteuerspiel, das immerhin zehn Millionen Mark
Entwicklungskosten einbringen muß." (Horb 1997, S.
106).
- Bei der Einschätzung der Preise von
Dienstleistungen kann der multiMedia Honorarleitfaden des
HighText-Verlag, München, hilfreich sein. In diesem werden
jährlich die Standardhonorare und Produktionskosten für
Multimedia-Anwendungen aufgelistet.
- Ausgehend von einer Beauftragung einer
Produktionsfirma, die die technische Entwicklung
übernimmt.
- Bei Kerres gibt es eine Übersicht
über Preise für unterschiedliche Typen multimedialer
Information (Kerres 1995, S. 30).
- Digitalisierung ist im rechtlichen Sinne eine
Verarbeitung, welche genehmigungsbedürftig ist. Bei der
Rechtsklärung hilft häufig der Hinweis auf den Einsatz
für didaktische Zwecke, daß das Material nur intern und
bei einer geringen Auflösung genutzt werden soll (Seminar
Wolfenbüttel 1997).
- "Who are your users? In many ways, the answer
to this question affects the design decisions more than any other
single factor." (Wujec 1993, S. 183).
- Mehrsprachigkeit erfordert z.B. eine genaue
Abstimmung des Designs mit dem Inhalt. Die Größe eines
Textfeldes muß abhängig von der Textlänge
vorbereitet werden, z.B. sind Texte in französisch
länger als deutsche Texte (Welsch 1997, S. 58).
- Siehe u.a. die Literaturhinweise in
"Referierende Bibliographie zur Besucherforschung" von
Noschka-Roos, 1996, und weitere Veröffentlichungen aus dem
Institut für Museumskunde, Berlin.
- Als Grundlage dient eine Liste von Hemsley
über "The Audience" (Hemsley 1993), die ich erweitert und
differenziert habe.
- Informationen über Kinder am Computer
sind nachzulesen bei (Heidtmann 1996), besonders hervorzuheben ist
der Artikel über "Kinder am Multimedia-PC" auf S. 84-90.
- Kindergartenkinder bzw. noch nicht
eingeschulte Kinder.
- Als Beispiel hierfür wird im Deutschen
Museum in München eine Anwendung zum Thema Kernenergie
entwickelt, die auf den bayrischen Lehrplan für Gymnasien
aufbaut und gezielt Schulklassen "anlocken" soll (Seminar
Brauweiler 1996).
- Besuchergruppen können Familien,
Kleingruppen, Schulklassen, studentische Kurse,
Betriebsausflüge u.ä. sein.
- Ein Gerät ähnlich einem
Filmprojektor, bei dem der Inhalt des Computermonitors auf eine
größere Fläche projiziert wird.
- Leider nicht nur bei Computeranwendungen, so
können z.B. im Elbtal-Haus in Bleckede die Ausstellung und
das Hauptgebäude nur über Treppen erreicht werden, was
für Rollstuhlfahrer ein Problem darstellt.
- Wenn der Ton störend wirkt, sollten
Kopfhörer eingesetzt werden.
- Flache Leiste, deren Oberfläche mit
beweglichen Stiften versehen sind. Die Kombination von gehobenen
und versenkten Stiften wird von den Blinden ertastet und in
Buchstaben umgesetzt.
- Wie z.B. durch Umfärbung der benutzten
Taste.
- "Multimedia will increasingly be seen as
another interpretive medium. It just broadens the range of tools
available to exhibition designers." (Patten 1996, S. 13).
- "... use the technology to enhance your
visitors experience." (Patten 1996, S. 13).
- Besucht habe ich das Aquarius Wassermuseum in
Mülheim, das Deutsche Museum in München und seine
Außenstelle in Bonn, das Museum Mensch und Natur in
München. Weiterhin war ich an der Entwicklung der
Computeranwendung für das Elbtal-Haus in Bleckede
beteiligt.
- Computer fügen der Umwelt und der Natur
großen Schaden zu. Dies beginnt bei der Verschmutzung der
Umwelt durch Schadstoffe bei der Produktion der Hardware und endet
bei der Entsorgung als Sondermüll. Die Natur wird bei der
Gewinnung der benötigten Rohstoffe für das Baumaterial
und die Energiegewinnung zerstört, die zahlreichen
Computerhandbücher und Computerzeitschriften sorgen für
die Abholzung ganzer Wälder.
- Die dafür benötigten Kosten liegen
unter zwanzigtausend Mark (Computer, Scanner, Software,
Schulungen, etc.) und können vielleicht von einem
Förderverein oder einem lokalem Sponsor aufgebracht werden.
Bader liefert in einem Artikel eine Beschreibung praktischer
Verfahrensweisen und Werkzeuge (Bader 1997) .
- Mit einigen didaktisch schlecht gestellten
Fragen. (Bei dieser Computeranwendung aus dem Jahr 1988
mußten spezifischen Fragen über Tiere mit der Eingabe
der Nummer des Tierpräparates beantwortet werden. Leider
waren auf einige Fragen mehrere Antworten möglich, so
daß man als Resultat den Satz "Auf dieses Tier trifft die
Antwort zu, aber gemeint ist ein anderes Tier." angezeigt bekam.
Auf mich wirkte diese Antwort demotivierend.)
- Eine Untersuchung des Deutschen Museums 1993
ergab, daß knapp 50% der Benutzer eines Terminals die
Technik ausprobieren wollten (Seminar Brauweiler 1996)
- und natürlich auch im Bereich der
Umweltzentren!
- "There appears to be little research into what
and how visitors learn when using multimedia in the museums."
(Spicer 1996, S. 10).
- Die Checkliste sollte auflisten, welche
Aspekte bei der Planung und Entwicklung von der Ausstellerseite zu
beachten sind, so daß die einzelnen Punkte im Einsatzfall
abgearbeitet werden können.
- Metainformationen sind Informationen über
Informationsfundorte.
- "Ein gutes Beispiel ist das Natural History
Museum (London), ein riesiges Museum, in dem man eine
Orientierungshilfe unbedingt braucht. Dort bietet ein interaktiver
berührungsempfindlicher Monitor eine Vorschau auf das, was
einen erwartet, und hilft bei der Planung des Besuchs." (Munro
1993).
- Überdachte Informationsstellen als
Anlaufpunkte.
- Online bedeutet hier eine ständige
Telefonverbindung mit einem Computer, der Datenbankdienste
anbietet.
- Hier spielen Kosten eine große Rolle,
fertige Datenbanken kosten viel auf einmal, ein
Online-Anschluß auf Dauer.
- Edutainment ist eine Kombination der
Wörter Education (Erziehung) und Entertainment
(Unterhaltung), es bedeutet eine erzieherische Unterhaltung. In
der Praxis sollen Computerprogramme unterhalten und im Nebeneffekt
erzieherisch wirken.
- Entweder durch eine eigene Bewertung oder eine
Literaturauswertung.
- Copyrightprobleme sind im Internet noch nicht
weitreichend geklärt, deswegen sollte man in diesem Fall die
aktuelle Rechtsprechung berücksichtigen.
- Ein Wanderterminal ist eine Computeranwendung,
welche wie eine Wanderausstellung den Standort wechseln kann.
Dabei wird viel Wert auf eine einfache Benutzung und auf ein
stabiles System gelegt.
- Blickfang.
- ohne
Interaktivitätsmöglichkeit.
- Beobachtung aus der Anwendung "Kinderarbeit
und die Lebenswelt des Unternehmers" aus der Rheinischen
Industriemuseum Baumwollspinnerei Brügelmann, Ratingen.
- Ähnlich der FAQ-Listen im Internet
(Frequently Asked Questions), in denen häufig auftauchende
Fragen gesammelt und beantwortet veröffentlicht werden.
- WWW: World Wide Web - multimediales
Hypertextsystem im Internet.
- Online - direkte Standleitung ins Internet.
Offline - die WWW-Seiten liegen lokal auf der Festplatte des
Computers und werden von dort aufgerufen und sind demnach nicht
immer aktuell. Ein Online-Anschluß ist mit hohen Kosten
verbunden.
- Auch hierbei muß das Copyrightproblem
beachtet werden.
- Ehemals Norddeutsche Naturschutzakademie
(NNA).
- Geplant war eine Teilfinanzierung durch
Institutionen aus dem Tourismusbereich.
- Ein Prototyp der Anwendung existiert in der
Akademie.
- Z.Zt. noch nicht reproduzierbar, es ist aber
absehbar, daß auch die Zusammensetzung von Duftstoffen
digital gespeichert und dann als synthetische Düfte vor Ort
abgegeben werden können.
- Wünsche können sein: Besonderheiten
der Gegend, Naturdenkmäler, Pflanzen, Ruhe, Surfen,
Tierbeobachtungsstellen.
- Indem der Besucher auf einen Tisch steigt, auf
dem Bauch oder auf dem Rücken liegt oder sich kriechend
bewegt. (Ob dies der Besucher macht, ist natürlich eine
andere Geschichte!)
- Wenn der früher als schön
natürlich empfundene Bach als brutal vom Menschen bezwungener
Wasserabfluß definiert werden muß, kann das schon hart
sein.
- Copyright klären.
- Begriff aus der Ökologischen
Erwachsenenbildung: Ziel ist die Bekämpfung der
"resignativen, pessimistischen, ja fatalistischen
Grundeinstellung: «Wir können ja doch nichts
machen»" (Müller, 1993 #2, S. 170).
- Digitale Tastaturen sind bei längeren
Texteingaben unpraktisch.
- Amerikanische Serie von interaktiven
Kinderbüchern auf CD-ROMs.
- Gegensätzlich wirken drei Terminals mit
der Reise eines Wassertropfens von der Quelle bis zum Meer, welche
im Aquarius-Wasserturm in Mühlheim als Abschluß des
Rundgangs stehen. Dabei muß der Benutzer auf Gefahren
für den Tropfen aufmerksam machen. M.M.n. ist diese Anwendung
zu anstrengend und anspruchsvoll, um entspannend zu sein.
- Zur Ressourcenschonung dürfte hier ein
ausrangiertes Gerät am besten sein, außer es soll auch
eine Computeranwendung darauf laufen, die hohe technische
Ansprüche stellt.

© Marc Jelitto, 1997,
Universität Lüneburg, Magisterarbeit: Umwelt- und
naturbezogene Computeranwendungen für Besucher in Museen und
Umweltzentren