InhaltsverzeichnisFußnoten

  1. Eigentlich war dieser Bogen am Anfang als Fragebogen gedacht, was bei diesem Umfang aber nicht akzeptabel ist. Die letzte Version dieses Bogens ist im Anhang B zu finden.
  2. Deutsches Museum und die Ausstellung "Mensch und Natur" (Schloß Nymphenburg) in München, Aquarius Wassermuseum in Mühlheim, Deutsches Museum in Bonn.
  3. (Seminar Brauweiler 1996), (Seminar Wolfenbüttel 1997).
  4. Untersuchenswert sind u.a. die Akzeptanz durch unterschiedliche Besuchergruppen, die Kosten bei Erstellung und während der Nutzungszeit, der Erarbeitungsaufwand, der Pflegeaufwand, die Informationstiefe, die Einsatzdauer in Jahren, eine didaktische Einordung, die Wirksamkeit als Lerninstrument und Vor- und Nachteile.
  5. Job zählt über dreißig Medien der Informationsvermittlung auf. (Job 1993, S.)
  6. "Bei aller Skepsis gegen das "Modewort «Multimedia»" (Köhnert 1997, S. 14) , "das mich - bei aller Faszination inzwischen schaudern läßt, weil es wie ein Schwamm ist, in den alles aufgesogen wird, was irgendwie mit Medien zu tun hat, aus dem aber bei Bedarf nur das herausgepreßt wird, was für das jeweilige Vorhaben nützlich ist." (Köhnert 1997, S. 1) .
  7. Wird nicht schon seit Jahrzehnten Multimedia, übersetzt als "viele" Medien, im Museum eingesetzt? In einem Ausstellungsraum werden Video, Text, Bilder, Grafiken und eine Ton-Diashow parallel eingesetzt.
  8. Ist das Wort Multimedia nicht schon an sich im Zusammenhang mit Computern falsch gewählt? Müßte es nicht eigentlich Unimedia heißen, da alle Daten nur in digitaler Form vorliegen? (Perrot 1993, S. 3)
  9. Verwendet von Köhnert (Köhnert 1997) und Bode (Bode 1996) .
  10. Interface, Schnittstelle Mensch-Computer, materielles Erscheinungsbild...
  11. Ein- und Ausgabemedien, Hardware, Bedienelemente, Umgebung, Terminal, Gehäuse, Kiosk...
  12. Hardware, Abspielgerät, EDV-Anlage, Computersystem...
  13. Software, Benutzersoftware, (PC-) Programm, programmierter Bestandteil, PC-gestütztes Informationsprogramm, Anwendung...
  14. Die Möglichkeit der Besucherlenkung nach Tageszeit bzw. Datum kommt der Natur und dem Naturschutz zugute, der Nachteil des Energieverbrauches der Computeranwendung spielt aus der Sicht des Umweltschutzes eine Rolle.(Genaueres unter 4.1)
  15. Allerdings liegt der zu erwartende Haupteinsatz in Ausstellungen der ersten beiden Einsatzorte.
  16. Eine Einteilung nach der Besucherzahl kann Aufschluß über die nötige Anzahl von Computeranwendungen mit identischen Inhalt bringen, um dem Ansturm gerecht zu werden. Da allerdings zahlreiche Einflußgrößen bei einer Entwicklung beachtet werden müssen, wird an dieser Stelle darauf verzichtet.
  17. Angeschrieben wurden für die Untersuchung 4827 Museen bzw. Museumskomplexe sowie Museumseinrichtungen. (Staatliche Museen zu Berlin 1994, S. 8)
  18. In der Realität können die Zahlen höher liegen, da nicht alle Museen Angaben gemacht haben und Mehrfachnennungen in der Tabelle nicht erkennbar sind.
  19. Detaillierte Daten von 479 Umweltzentren wurden von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung e.V. veröffentlicht. Im Anhang der Veröffentlichung finden sich die Adressen von weiteren 94 Umweltzentren. (Kochanek 1996)
  20. Interne Zwecke für den Einsatz des Computers im Museum sind:
    Manuskripte/Korrespondenz, Publikationen, Verwaltung, Bibliotheks-/Archivverwaltung, Ausstellungsorganisation, Inventarisierung/Dokumentation, Bilddokumentation und Sonstiges. (Staatliche Museen zu Berlin 1995) Weitere Einsatzmöglichkeiten liegen in der wissenschaftlichen Forschung und in der Öffentlichkeitsarbeit, wie CD-ROM-Veröffentlichungen und Einrichtung von Internetseiten im WorldWideWeb.
  21. In der Bonner Außenstelle des Deutschen Museums führt ein Roboter die Besucher durch einen Teil der Ausstellung (Schult 1997).
  22. Interessante Artikel zu der Zukunft im Computerbereich bieten regelmäßig die Zeitschriften c´t und Screen Multimedia (z.B. (Grau 1997) und (Wesemann 1997))..
  23. Funktioniert ähnlich wie eine Telefonkarte, nur daß Informationen gespeichert werden.
  24. Reale Eingabemöglichkeiten sind greifbar, während virtuelle von der Software auf dem Bildschirm dargestellt werden.
  25. So gesehen im Aquarius Wassermuseum, Mühlheim. Bei Berührung durch den Besucher mit der Hand wird ein Impuls ausgelöst, der eine Reaktion im Anwendungsprogramm bewirkt.
  26. Der Eyetracker verfolgt den Blick des Besuchers und leitet diese Informationen an das Anwendungsprogramm weiter.
  27. Die Gehäuse im Aquarius Wassermuseum sind von Künstlern entworfen. Bei einigen sind verschiedene Erdschichten, die hinter Glasscheiben liegen, durch Metallplatten getrennt, dazwischen liegt ein Monitor.
  28. Oben angeführtes Beispiel.
  29. Sinn dieser verborgenen Installation ist die zu vermeidende Ablenkung von Schulklassen und anderen Gruppen bei einer Führung durch die Ausstellung.
  30. Eine Sonderform dieses Anwendung ist die Ergänzung um eine Eingriffsmöglichkeit. Mit dieser kann die Anwendung angehalten werden, um Details besser betrachten zu können, uninteressante Teile können übersprungen und interessante Sequenzen wiederholt werden.
  31. In einem Hypertext können neben dem normalen Blättern wie in einem Buch Informationen durch das Anwählen eines Wortes erhalten werden.
  32. Wand listet in einem Artikel die Linearität der Verknüpfungen, die Metapher "Baum" und die Netzwerkmetapher auf (Wand 1994, S. 63 f.).
  33. Der Benutzer verliert seinen roten Faden und sein eigentliches Ziel aus den Augen.
  34. Die ersten drei Strukturen A-C sind für Besucher und Entwickler gleichermaßen überschaubar, die vierte D und fünfte E können dagegen sehr komplex und unübersichtlich sein.
  35. Wolter beschreibt die Formen von CBT-Programmtypen als tutorielles System, Simulation und Planspiele, Test- und Übungsprogramme und Hypermedia-Anwendungen und Mischformen und Abwandlungen (Wolter, 1997). (CBT = Computer Based Training)
  36. Die Produktion und Weiterentwicklung wurde inzwischen offiziell eingestellt.
  37. Bei Tonführungen werden Kassetten im Walkman abgespielt, man kann sich mit seinem Kopfhörer an verschiedenen Punkten einstöpseln oder die Informationen werden per Funk übertragen.
  38. Auf einen ausführlichen Vergleich zwischen der Computeranwendung und den anderen Medien wird in dieser Arbeit verzichtet (näheres siehe Vorwort).
  39. Nur große Häuser, wie das Deutsche Museum in München, verfügen über Sachkenntnisse und Fachleuten in diesem Bereich.
  40. Teilweise, besonders bei kleinen Firmen, vereinigen sich zwei oder mehrere dieser Berufsbilder in einer einzigen Person.
  41. Als Grundlage für die Aufzählung habe ich eine Auflistung bei Hamsley benutzt (Hemsley 1993) und erweitert.
  42. "... less than 10% of some of our collections are on display at any one time." (Patten 1996, S. 13)
  43. Der Einsatz eines Zweitmonitors in einen Nebenraum, bei dem die Geschehnisse auf dem Monitor des Besuchers sichtbar sind, ermöglicht eine Analyse des Geschehens, ohne daß sich der Besucher beobachtet fühlt.
  44. Siehe "Multimedia und Urheberrecht" von Bakker (Bakker 1996) .
  45. Eine Maske ist eine Benutzeroberfläche, in die Abfragen eingegeben werden.
  46. Ein Tutorium ist eine beispielhafte Benutzungsvorführung auf dem Computer.
  47. Hier kann vielleicht in der Zukunft künstliche Intelligenz eingesetzt werden.
  48. Von mir geschaffener Begriff.
  49. Elbtal-Haus Bleckede, Fischotterzentrum Hankensbüttel.
  50. Im geplanten Umweltzentrum in Hitzacker sollen Computeranwendungen eingesetzt werden.
  51. Eine allgemeine Übersicht über den problematischen Einsatz des Computers gibt es im Artikel von Knauer (Knauer 1996).
  52. Siehe (Grote 1997).
  53. Der Einsatz von ernergiesparenden Computern ist sinnvoll. Ebenso sollten sie aufrüstbar sein, um die Lebensdauer zu verlängern. Von exotischen Billigmodellen ist abzuraten, da es Probleme mit Ersatzteilen geben kann.
  54. Es sollten aus Energiespargründen nur Drucker mit Schlafmodus eingesetzt werden, dies reduziert den Energieverbrauch.
  55. Ein kleiner Beitrag zum Umweltschutz ist der Einsatz von recycelten Druckerpatronen.
  56. Bei Nadeldruckern würde noch eine Lärmbelastung hinzukommen, aus Geschwindigkeitsgründen (zu langsam beim Ausdruck) wird auf den Einsatz jedoch meistens verzichtet. Nadeldrucker gelten allerdings als sehr robust.
  57. "• kognitive Lernziele (Denken, Wissen, Kenntnisse, Problemlösen, intellektuelle Fähigkeiten etc.),
    • affektive Lernziele (Emotionen, Einstellungen, Werthaltungen, Interessen etc.)," (Müller 1993, S. 143)
  58. Bekämpfung der "resignativen, pessimistischen, ja fatalistischen Grundeinstellung: «Wir können ja doch nichts machen»" (Müller 1993, S. 170)
  59. Diese Frage tauchte in ähnlicher Form im Seminar "Schöne neue Computerwelt: Virtuelle Medien im Museum" (Seminar Wolfenbüttel 1997) und bei zwei Vorträgen des Autors an der Universität Lüneburg und im Umweltzentrum Karlshöhe in Hamburg auf.
  60. "There are a number of ways" (Patten 1996, S. 12) In diesem zitierten Artikel nennt der Autor nur vier Ziele.
  61. Die Kombination Informationsangebot mit einer Lerneffektprüfung ist sinnvoll, mit dem Ziel der Entspannung dagegen sinnlos.
  62. Zu viele Ziele können zu einer inhaltlichen Verzettelung bei der Entwicklung führen, aber auch den Besucher überfordern, wenn dieser kein klares Ziel erkennen kann.
  63. In dieser Arbeit wird nicht zwischen internen und besucherorientierten Zielen unterschieden.
  64. Eine Kurzbeschreibung der Ziele findet sich im Anhang A.
  65. "Ermutigung" ist ein Begriff aus der ökologischen Erwachsenenbildung.
  66. Köhnert z.B. benutzt eine fünffache Unterteilung in Planungs-, Konzeptions-, Produktions-, Test- und Abschlußphase (Köhnert 1997)
  67. Die beiden Alternativen - eine Eigenentwicklung im Hause oder die komplette Fremdvergabe des Auftrages der Entwicklung einer Computeranwendung - werden im Abschnitt 6.2 erläutert. Die beiden Alternativen sind m.M.n. schlechter als eine Teilauslagerung, da die Anwendung darunter zu leiden hat. Entweder fehlt intern die Erfahrung von Interface-Designern oder extern fehlen die didaktischen Erfahrungen der Aussteller.
  68. Beispielsweise wird die Evaluation immer parallel zur Entwicklung und zum Einsatz eingesetzt, es können aber auch in der Planung erste Befragungen beim Besucher nach Inhalten etc. erfolgen. Das Material kann vor dem Planungsbeginn fertig vorliegen, aber auch während der Entwicklung vervollständigt werden.
  69. Vor einem Fortbildungsseminar zum Thema "Bildschirme als Informations- und Unterhaltungsmedium in Ausstellungen" erhielten zwei Teilnehmer in ihrer Funktion als Aussteller in Museen den Auftrag ihrer Vorgesetzten, Computeranwendungen in ihren Ausstellungen einzusetzen, wobei diese Anweisung sichtlich auf wenig Begeisterung stieß. (Seminar Brauweiler 1996)
  70. Hier sind empfehlenswert (Klimsa 1995) als Einführung in den Bereich Multimedia, (Issing 1995) als Sammelband wissenschaftlicher Grundlagen zum Thema Multimedia in der Bildung und die Konferenzberichte der ICHIM (International Conference on Hypermedia and Interactivity in Museums), in denen Beispiele und Erfahrungen aus dem Museumsbereich zu finden sind.
  71. Hier sind das Deutsche Museum und das Museum "Mensch und Natur" (Schloß Nymphenburg) in München und das Aquarius Wassermuseum in Mühlheim empfehlenswert. Jedes dieser Museen bietet zahlreiche Computeranwendungen unterschiedlichster Art.
  72. Aus guten Ideen, aber auch aus Fehlern und schlechten Beispielen kann Nutzen gezogen werden. Der Austausch mit Praktikern und anderen planenden Personen ist wichtig, vor allem um von wertvollen Praxiserfahrungen zu profitieren.
  73. Zusätzlich zu einer Beschreibung des Ziels ist es günstig, das Ziel in einem Leitsatz zusammenzufassen, da man sich dabei auf das Wesentliche beschränken muß.
  74. "Die Rahmenbedingungen machen sich meist als unangenehme Einschränkungen sichtbar: vorhandenes Budget ... abzudeckender Inhalt, Eingangsbedingungen der Lernenden usw. usf." (Baumgartner 1995)
  75. Bei einer Fremdfinanzierung ist zur Vorstellung des Projektes bei Beantragung der finanziellen Mittel ein ausgearbeitetes Konzept sinnvoll. Hier sollte die Planung in Zusammenarbeit mit einer Produktionsfirma schon fertig vorliegen.
  76. Ausführlich wird in dem Buch "Effizientes Projektmanagement" auf die Projektplanung, -durchführung und -organisation eingegangen; aber auch auf Erhebungstechniken und Controlling (Mehrmann 1992).
  77. Bei einer praktischen Themenabgrenzung in Abhängigkeit von der Zieldefinition kann die Vorgehensweise (nach Müller 1993, S. 204-212) mit einer "Suchstruktur" zu Inhalten ökologischer Erwachsenenbildung hilfreich sein.
  78. Funktionen und Projektmanagement über die EDV-gestützte Projektplanung sind in der c´t 7/97 beschrieben. (Jungbluth 1997)
  79. Bei einer CD-ROM-Entwicklung treten andere Probleme auf als bei der Entwicklung einer Computeranwendung. Die einfachste Lösung ist die Nutzung der CD-ROM in der Ausstellung. Allerdings ist die Qualität einer CD-ROM meistens schlechter als die einer reinen Computeranwendung, da bei ihr auf langsame Rechner mit wenig Arbeitsspeicher Rücksicht genommen werden muß. Es können auch zwei unterschiedliche Versionen produziert werden.
  80. Die Möglichkeit muß implementiert werden, ebenso die Dokumentation der Vorgehensweise bei einer Aktualisierung. Eine Netzwerkanbindung erleichtert eine Aktualisierung.
  81. Siehe "Multimedia und Urheberrecht" von Bakker (Bakker 1996).
  82. Drehbuchbeispiele gibt es bei Screen Multimedia in Heft 11/96 auf S. 132, 134 und in Heft 12/96 auf S. 88 und 89.
  83. Dies ist besonders wichtig, wenn die Anwendung komplett von der Produktionsfirma programmiert wird, da Anwendungen bei Problemen sonst von Dritten nur schwer nachvollziehbar sind. Ob eine Firma jedoch eine Dokumentation herausgibt, ist Verhandlungssache, da Entwicklungen Programmierungen enthalten, die teuer erarbeitet werden mußten.
  84. Dieser Zeitraum liegt je nach Vereinbarung zwischen ein bis sechs Monaten.
  85. Das technische Aussehen mit Standart-Tasten in Grau der Selbstproduktion "Kernenergie" des Deutschen Museums mißfiel einigen Teilnehmern der Tagung, besonders weil diese Anwendung für Jugendliche als Zielgruppe entwickelt wurde. (Seminar Brauweiler 1996)
  86. Eine Komplettvergabe bedeutet, daß man ein Ziel und die Zielgruppen nennt, Kostenrahmen und zu verwendende Medien angibt und außer der Bewertung eines Prototyps nichts mit der Entwicklung zu tun hat.
  87. Mit Animationen, Simulationen und Videos verdienen Produzenten viel Geld.
  88. Wie das "multiMEDIA-Jahrbuch" oder den "CBT-Multimedia-Atlas", beide erscheinen beim HighText-Verlag in München, oder das ebenfalls jährlich erscheinende "Who is Who in Multimedia" von der Who is Verlagsgesellschaft.
  89. Dabei ist allerdings zu beachten, daß es sich bei diesen Veröffentlichungen häufig um Anzeigen handelt, die von den Inserenten bezahlt werden. Gute Produktionsfirmen können also durchaus nicht aufgelistet sein.
  90. Vertragsregelungen siehe auch Müller (Müller 1995).
  91. Falls dieses zusätzlich zur Festplatteninstallation auf CD-ROM geliefert wird.
  92. So gesehen im Aquarius Wassermuseum in Mühlheim.
  93. Wenn bestimmte Punkte in einem Museum aufgesucht werden sollen, können diese Punkte leicht in eine vorgefertigte Kopie des Gebäudeplans eingedruckt werden.
  94. Bei der Entwicklung der Computeranwendung "Kinderarbeit und die Lebenswelt des Unternehmers" des Rheinischen Industriemuseums Baumwollspinnerei Brügelmann in Ratingen mußte auf "eine ursprünglich konzipierte akustische Welle die ... von einer Seite auf die andere schwappt" (Köhnert 1997, S. 13) verzichtet werden, nachdem der Architekt dem widersprach. Die Wirkungsweise der Installation wurde somit verringert. (Seminar Wolfenbüttel 1997)
  95. Siehe dazu den Punkt "Entwicklungs-Werkzeuge" bei Kerres (Kerres 1996, S. 48 ff.) und den Artikel "Werkzeuge zur Entwicklung von Multimedia" von Freibichler (Freibichler 1995) .
  96. Bei einer Navigation durch verschiedene Ebenen und Informationsquellen kann der Besucher den Anfangspunkt seiner Reise vergessen haben und sieht irritiert auf die letzte Information.
  97. Wenn bei einer Simulation zahlreiche Parameter gleichzeitig verändert werden können, welche sich gleichzeitig auf das Ergebnis auswirken, kann die einzelne Ursache nicht mehr genau erkannt werden.
  98. Eine Evaluationsbeschreibung findet sich bei Jöns (Jöns 1992).
  99. (Baumgartner 1995, S. 241f.)
  100. Siehe als Beispiele den Entwurf eines Untersuchungsbogens über Computeranwendungen von mir und die Evaluationskriterien für CD-ROMs im Anhang (Mountain View College - Library, o.J.) oder die von Heidtmann (Heidtmann 1996, S. 44-48). Aber auch "eine Checkliste zur Benutzerfreundlichkeit von Programmen" (Förster 1994) kann hilfreich eingesetzt werden. Friz hat den Entwurf eines "Kriterienkatalog für Multimedia-Software unter schulischen Gesichtspunkten" veröffentlicht (Friz 1997, S. 24) .
  101. In dieselbe Richtung geht der Artikel von McDougall und Squires, weg von der reinen technischen Analyse hin zu didaktischen Betrachtungen und Analysen. (McDougall 1995)
  102. Ergebnisse einer Protokollierung sind von Heinecke (Heinecke 1995) und Vichr (Vichr 1994) veröffentlicht worden.
  103. Auf dem Zweitmonitor sind nur die Ergebnisse der Aktionen des Besuchers zu sehen, nicht aber der Besucher selbst.
  104. "Mit Hilfe formativer Evaluation, das heißt das Simulieren der der Präsentationssituationen im Modell mit groben und billigen Materialien, testet die Studie an Laien die Akzeptanz des Gezeigten." (Seyfarth 1993, S. 78).
  105. Tests mit der Anwendung in Papierform, aber auch mit statischen Seiten funktionieren nicht bei komplexen und interaktiven Computeranwendungen im Museum (Garfinkle 1995, S. 81 f.).
  106. Dies ist wichtig, da Lernen situationsabhängig ist. Zum situierten Lernen siehe Mandl (Mandl 1995) und Squires (Squires 1996).
  107. Das Multimedia-Kiosksystem "Salz macht Geschichte" im Haus der Bayrischen Geschichte in Stadtbergen hatte ein Gesamtbudget von 100.000 DM (o.V. 1995) , die 30 Terminals des Aquarius Wassermuseums kosteten ca. 6 Millionen Mark (hest 1993).
  108. "In Polen wurde «Jack Orlando» programmiert, ein Abenteuerspiel, das immerhin zehn Millionen Mark Entwicklungskosten einbringen muß." (Horb 1997, S. 106).
  109. Bei der Einschätzung der Preise von Dienstleistungen kann der multiMedia Honorarleitfaden des HighText-Verlag, München, hilfreich sein. In diesem werden jährlich die Standardhonorare und Produktionskosten für Multimedia-Anwendungen aufgelistet.
  110. Ausgehend von einer Beauftragung einer Produktionsfirma, die die technische Entwicklung übernimmt.
  111. Bei Kerres gibt es eine Übersicht über Preise für unterschiedliche Typen multimedialer Information (Kerres 1995, S. 30).
  112. Digitalisierung ist im rechtlichen Sinne eine Verarbeitung, welche genehmigungsbedürftig ist. Bei der Rechtsklärung hilft häufig der Hinweis auf den Einsatz für didaktische Zwecke, daß das Material nur intern und bei einer geringen Auflösung genutzt werden soll (Seminar Wolfenbüttel 1997).
  113. "Who are your users? In many ways, the answer to this question affects the design decisions more than any other single factor." (Wujec 1993, S. 183).
  114. Mehrsprachigkeit erfordert z.B. eine genaue Abstimmung des Designs mit dem Inhalt. Die Größe eines Textfeldes muß abhängig von der Textlänge vorbereitet werden, z.B. sind Texte in französisch länger als deutsche Texte (Welsch 1997, S. 58).
  115. Siehe u.a. die Literaturhinweise in "Referierende Bibliographie zur Besucherforschung" von Noschka-Roos, 1996, und weitere Veröffentlichungen aus dem Institut für Museumskunde, Berlin.
  116. Als Grundlage dient eine Liste von Hemsley über "The Audience" (Hemsley 1993), die ich erweitert und differenziert habe.
  117. Informationen über Kinder am Computer sind nachzulesen bei (Heidtmann 1996), besonders hervorzuheben ist der Artikel über "Kinder am Multimedia-PC" auf S. 84-90.
  118. Kindergartenkinder bzw. noch nicht eingeschulte Kinder.
  119. Als Beispiel hierfür wird im Deutschen Museum in München eine Anwendung zum Thema Kernenergie entwickelt, die auf den bayrischen Lehrplan für Gymnasien aufbaut und gezielt Schulklassen "anlocken" soll (Seminar Brauweiler 1996).
  120. Besuchergruppen können Familien, Kleingruppen, Schulklassen, studentische Kurse, Betriebsausflüge u.ä. sein.
  121. Ein Gerät ähnlich einem Filmprojektor, bei dem der Inhalt des Computermonitors auf eine größere Fläche projiziert wird.
  122. Leider nicht nur bei Computeranwendungen, so können z.B. im Elbtal-Haus in Bleckede die Ausstellung und das Hauptgebäude nur über Treppen erreicht werden, was für Rollstuhlfahrer ein Problem darstellt.
  123. Wenn der Ton störend wirkt, sollten Kopfhörer eingesetzt werden.
  124. Flache Leiste, deren Oberfläche mit beweglichen Stiften versehen sind. Die Kombination von gehobenen und versenkten Stiften wird von den Blinden ertastet und in Buchstaben umgesetzt.
  125. Wie z.B. durch Umfärbung der benutzten Taste.
  126. "Multimedia will increasingly be seen as another interpretive medium. It just broadens the range of tools available to exhibition designers." (Patten 1996, S. 13).
  127. "... use the technology to enhance your visitors experience." (Patten 1996, S. 13).
  128. Besucht habe ich das Aquarius Wassermuseum in Mülheim, das Deutsche Museum in München und seine Außenstelle in Bonn, das Museum Mensch und Natur in München. Weiterhin war ich an der Entwicklung der Computeranwendung für das Elbtal-Haus in Bleckede beteiligt.
  129. Computer fügen der Umwelt und der Natur großen Schaden zu. Dies beginnt bei der Verschmutzung der Umwelt durch Schadstoffe bei der Produktion der Hardware und endet bei der Entsorgung als Sondermüll. Die Natur wird bei der Gewinnung der benötigten Rohstoffe für das Baumaterial und die Energiegewinnung zerstört, die zahlreichen Computerhandbücher und Computerzeitschriften sorgen für die Abholzung ganzer Wälder.
  130. Die dafür benötigten Kosten liegen unter zwanzigtausend Mark (Computer, Scanner, Software, Schulungen, etc.) und können vielleicht von einem Förderverein oder einem lokalem Sponsor aufgebracht werden. Bader liefert in einem Artikel eine Beschreibung praktischer Verfahrensweisen und Werkzeuge (Bader 1997) .
  131. Mit einigen didaktisch schlecht gestellten Fragen. (Bei dieser Computeranwendung aus dem Jahr 1988 mußten spezifischen Fragen über Tiere mit der Eingabe der Nummer des Tierpräparates beantwortet werden. Leider waren auf einige Fragen mehrere Antworten möglich, so daß man als Resultat den Satz "Auf dieses Tier trifft die Antwort zu, aber gemeint ist ein anderes Tier." angezeigt bekam. Auf mich wirkte diese Antwort demotivierend.)
  132. Eine Untersuchung des Deutschen Museums 1993 ergab, daß knapp 50% der Benutzer eines Terminals die Technik ausprobieren wollten (Seminar Brauweiler 1996)
  133. und natürlich auch im Bereich der Umweltzentren!
  134. "There appears to be little research into what and how visitors learn when using multimedia in the museums." (Spicer 1996, S. 10).
  135. Die Checkliste sollte auflisten, welche Aspekte bei der Planung und Entwicklung von der Ausstellerseite zu beachten sind, so daß die einzelnen Punkte im Einsatzfall abgearbeitet werden können.
  136. Metainformationen sind Informationen über Informationsfundorte.
  137. "Ein gutes Beispiel ist das Natural History Museum (London), ein riesiges Museum, in dem man eine Orientierungshilfe unbedingt braucht. Dort bietet ein interaktiver berührungsempfindlicher Monitor eine Vorschau auf das, was einen erwartet, und hilft bei der Planung des Besuchs." (Munro 1993).
  138. Überdachte Informationsstellen als Anlaufpunkte.
  139. Online bedeutet hier eine ständige Telefonverbindung mit einem Computer, der Datenbankdienste anbietet.
  140. Hier spielen Kosten eine große Rolle, fertige Datenbanken kosten viel auf einmal, ein Online-Anschluß auf Dauer.
  141. Edutainment ist eine Kombination der Wörter Education (Erziehung) und Entertainment (Unterhaltung), es bedeutet eine erzieherische Unterhaltung. In der Praxis sollen Computerprogramme unterhalten und im Nebeneffekt erzieherisch wirken.
  142. Entweder durch eine eigene Bewertung oder eine Literaturauswertung.
  143. Copyrightprobleme sind im Internet noch nicht weitreichend geklärt, deswegen sollte man in diesem Fall die aktuelle Rechtsprechung berücksichtigen.
  144. Ein Wanderterminal ist eine Computeranwendung, welche wie eine Wanderausstellung den Standort wechseln kann. Dabei wird viel Wert auf eine einfache Benutzung und auf ein stabiles System gelegt.
  145. Blickfang.
  146. ohne Interaktivitätsmöglichkeit.
  147. Beobachtung aus der Anwendung "Kinderarbeit und die Lebenswelt des Unternehmers" aus der Rheinischen Industriemuseum Baumwollspinnerei Brügelmann, Ratingen.
  148. Ähnlich der FAQ-Listen im Internet (Frequently Asked Questions), in denen häufig auftauchende Fragen gesammelt und beantwortet veröffentlicht werden.
  149. WWW: World Wide Web - multimediales Hypertextsystem im Internet.
  150. Online - direkte Standleitung ins Internet. Offline - die WWW-Seiten liegen lokal auf der Festplatte des Computers und werden von dort aufgerufen und sind demnach nicht immer aktuell. Ein Online-Anschluß ist mit hohen Kosten verbunden.
  151. Auch hierbei muß das Copyrightproblem beachtet werden.
  152. Ehemals Norddeutsche Naturschutzakademie (NNA).
  153. Geplant war eine Teilfinanzierung durch Institutionen aus dem Tourismusbereich.
  154. Ein Prototyp der Anwendung existiert in der Akademie.
  155. Z.Zt. noch nicht reproduzierbar, es ist aber absehbar, daß auch die Zusammensetzung von Duftstoffen digital gespeichert und dann als synthetische Düfte vor Ort abgegeben werden können.
  156. Wünsche können sein: Besonderheiten der Gegend, Naturdenkmäler, Pflanzen, Ruhe, Surfen, Tierbeobachtungsstellen.
  157. Indem der Besucher auf einen Tisch steigt, auf dem Bauch oder auf dem Rücken liegt oder sich kriechend bewegt. (Ob dies der Besucher macht, ist natürlich eine andere Geschichte!)
  158. Wenn der früher als schön natürlich empfundene Bach als brutal vom Menschen bezwungener Wasserabfluß definiert werden muß, kann das schon hart sein.
  159. Copyright klären.
  160. Begriff aus der Ökologischen Erwachsenenbildung: Ziel ist die Bekämpfung der "resignativen, pessimistischen, ja fatalistischen Grundeinstellung: «Wir können ja doch nichts machen»" (Müller, 1993 #2, S. 170).
  161. Digitale Tastaturen sind bei längeren Texteingaben unpraktisch.
  162. Amerikanische Serie von interaktiven Kinderbüchern auf CD-ROMs.
  163. Gegensätzlich wirken drei Terminals mit der Reise eines Wassertropfens von der Quelle bis zum Meer, welche im Aquarius-Wasserturm in Mühlheim als Abschluß des Rundgangs stehen. Dabei muß der Benutzer auf Gefahren für den Tropfen aufmerksam machen. M.M.n. ist diese Anwendung zu anstrengend und anspruchsvoll, um entspannend zu sein.
  164. Zur Ressourcenschonung dürfte hier ein ausrangiertes Gerät am besten sein, außer es soll auch eine Computeranwendung darauf laufen, die hohe technische Ansprüche stellt.


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© Marc Jelitto, 1997, Universität Lüneburg, Magisterarbeit: Umwelt- und naturbezogene Computeranwendungen für Besucher in Museen und Umweltzentren