Mitschrift von Marc Jelitto
Leitung: Monika Gause, Klaus Köhnert
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Moderation: Andreas Grünewald Steiger
Nachdem sich die Teilnehmer jeweils zu zweit gegenseitig
vorgestellt haben, wurde mit einer
Einführung in das Thema Multimedia begonnen. Dabei stellte Herr
Köhnert eigene
Produktionen vor. Unterstützt wurde der Vortrag (Volltext im
Anhang) durch eine Multimedia-
Anwendung, die auf einer Leinwand gezeigt wurde.
Danach wurde ein Produktionsablauf von der Planungs- über
Konzeptions-, Produktions- und
Test- bis zur Abschlußphase aufgezeigt.
Da zahlreiche Anwesenden mit dem Thema Computer-Technik nicht
vertraut waren, wurde
ihnen dann eine Wissensgrundlage geschaffen. Dies ist besonders auf
Hinsicht auf
Verhandlungen mit Produktionsfirmen wichtig, um sich mit der Materie
grob auszukennen und
Probleme der Entwickler zu kennen, aber auch um von diesen nicht
über den Tisch gezogen zu
werden.
Am zweiten Abend fand ein kurzer Ausflug ins Internet statt, ohne
auf die Konzeption einer
WWW-Seite oder der Besonderheit einer Museumsseite einzugehen
(Zeitmangel).
Jeder Teilnehmer hatte eine ausführliche Themenliste (siehe
Anhang) vor Beginn des Seminars
erhalten. Diese Stichworte wurden dann mit Inhalt gefüllt und
erläutert. Aufgrund der Vielzahl
der Stichwörter war eine komplette Mitschrift nicht möglich
und ich gehe im folgenden nur auf
einige Punkte ein.
Diese Themenliste war auch als Checkliste für die Benutzung
während einer Entwicklung im
Museum gedacht.
Das Besondere bei diesem Seminar war, daß die Referenten von
einer Entwicklungsfirma
kamen, während beim Seminar "Bildschirme als Informations- und
Unterhaltungsmedium in
Ausstellungen" vom 09. bis 10. Dezember 1996 am Fortbildungszentrum
für Museen in
Brauweiler eine Eigenentwicklung des Deutschen Museums München
vorgestellt wurden,
wobei die Referentinnen, die diese Anwendung selbst mitenwickelt
haben, anders vorgingen
und andere Ansichten hatten.
Hier war ein Nachteil der reine Frontalunterricht, während in
Brauweiler zusätzlich in Gruppen
einzelne Projekte bearbeitet wurden. Ein Austausch über
Praxiserfahrungen fand so nur in
privaten Gesprächen statt.
Zur Unterscheidung führt der Referent den Point of
Information (POI oder Kiosk), eine vom
Computer gesteuerte Medieninstallation und das computergestützte
Spiel an, wobei es auch eine
Symbiose geben kann.
Beim Vorstellen des Rheinischen Industriemuseums Ermen &
Engels in Engelskirchen gefällt
mir besonders der Einsatz eines Interviews mit einem ehemaligem
Benutzers des Exponates
(eine wasserbetriebene Turbine). Dieser Einsatz könnte auch bei
einem Kunstwerk beim
Künstler und bei seinen Kritikern interessant sein. Dabei sollte
auf eine lockere Atmosphäre
beim Interview geachtet werden. Eine optimale Studioatmosphäre
hemmt häufig den
Interviewten und nimmt ihm etwas von seiner Authenzität.
Als nächstes wurde das Rheinische Industriemuseum
Baumwollspinnerei Brügelmann in
Ratingen vorgestellt. Dabei fiel mir die Kombination von
Multimedia-Anwendung und
Lichtstrahler im Raum auf, wobei Einzelteile des Raums angestrahlt
wurden und gleichzeitig
auf dem Monitor erläutert wurden.
Bei einer weiteren Anwendung wurde auf einem Rechner mit 4
Monitoren die Welt der
Kinderarbeit aufgezeigt, auf einem zweiten die Welt der Oberschicht
gegenübergestellt. Dabei
wurden auf Stichen Details farblich so hervorgehoben, daß man
wichtige Details leicht
erkennen kann.
Eigentlich sollte die Anwendung nur eine bestimmte Stimmung
vermitteln - Streß der
Kinderarbeit und Ruhe bei der Oberschicht - aber das Publikum will
sich in diesem Fall auch
mit dem Inhalt auseinandersetzen. So etwas läßt sich
häufig jedoch nur durch einen Testeinsatz
erkennen.
Hier kommt das Gespräch auf die Kosten.
Wenn kein Geld im Etat oder im Zusammenhang mit einer
Sonderausstellung vorhanden ist,
gibt es zwei Möglichkeiten:
- Zusammenarbeit mit anderen Museen
- Sponsoring (am besten durch Kulturmanager oder Chef des
Museums)
Bei kleineren Summen können Betriebe oder Sparkassen vor Ort
angesprochen werden (z.B.
für Hardwarekosten), bei größeren Summen muß
dann auf einer anderen Ebene gesucht
werden (EG, Stiftungen, Großfirmen).
Betriebswirtschaftlich kann dann eine Abrechnung als künstlerische Vergabe erfolgen.
Die Frage, ob Multimedia eine Modeerscheinung sei, welche nur
andere Ausstellungsmedien
simuliert, verneint der Referent. Er sieht Multimedia als ein sich
etablierendes Medium mit
Eigenqualitäten, welche natürlich auch ausgenutzt werden
müssen.
Die POIs sieht er eher als Werkzeuge an, um Informationen zu
vermitteln, während er
Installationen, welche Emotionen wecken sollen, eher als Medium
betrachtet [?].
Die Seele des Mediums sieht er in einer anderen
Wahrnehmungsmöglichkeit und weist dabei
auf das Museum als die Schule des Sehens hin.
Bei der Vergabe eines Multimediaauftrages können 2 Faktoren
das Verhältnis zwischen dem
Museum als Auftraggebers und einer "Programmierfirma"
vereinfachen:
- EDV-Wissen und eine grobe inhaltliche Vorplanung beim Museum
- fester Geldrahmen von eingeplanten Geldern, damit mit die
Programmierfirma sagen kann,
was für dieses Geld möglich ist
Eine ausführliche Vorkonzeption durch das Museum sollte nur
bei Vorhandensein von guter
Kenntnis des Mediums Computers stattfinden, da sonst wie in einem
geschildertem Fall die
Arbeit von einem Jahr umsonst sein kann.
Ein Medienkonzept ist in der Regel kostenpflichtig, da es arbeitsintensiv ist.
Bei der Medienauswahl (Text, Video, Ton, Animation) auf dem
Rechner sollte auch eine
Mehrwert-Entscheidung stattfinden.
Beim Einsatz verschiedener POIs sollte die gleiche Firma
beauftragt werden - preisgünstiger, da
das Auftragsvolumen größer ist und dieselbe Vorarbeit
nicht mehrmals geleistet werden muß.
Außerdem kann dann auf ein gleiches Screendesign bei jeder
Anwendung leicht geachtet
werden.
Wichtig ist es auch, Ansprechpartner im Museum und in der Firma
für Einzelprobleme
festzulegen. Wer wofür zuständig ist und vor allem, wer
Entscheidungsträger ist. Dabei sind
nicht nur das Museum mit seinen Mitarbeitern, sondern auch
Ausstellungsgestalter und in
einigen Fällen Architekten miteinzubeziehen.
Wenn am Ende der Entwicklung einer Anwendung z.B. auf einmal kein Ton
mehr eingesetzt
werden kann, verteuert eine Änderung die Anwendung drastisch, da
die Konzeption teilweise
oder vollständig umgestaltet werden muß.
Geklärt werden muß auch, wer das Quellmaterial liefert
und sich dabei um die Rechte kümmert.
Dann wird eine gemeinsame Musterung zur Auswahl des geeigneten
Materials führen.
Teilweise muß dann eine Recherchefirma mit zusätzlicher
Suche beauftragt werden
(Extrakosten).
Bei der Auswahl der Produktionsfirma sollte man sich deren
Eigenproduktionen vorstellen
lassen. So kann man sich ein eigenes Bild machen und wird nicht so
leicht von einem
"Vertreter" über den Tisch gezogen.
Bei der Entwicklungsfirma ist auf den Hintergrund (Background) zu
achten - handelt es sich
um Programmierer oder um Designer?
Der Referent würde dann zu Designern raten, um das
Interfacedesign mehr in den Vordergrund
zu legen. [ich würde dem zustimmen, außer es gibt bei
den Programmierern auch einen guten
Designer]
Sollen Besuchergruppen gezielt durch einen Führer informiert
werden, dann muß auf eine
Möglichkeit geachtet werden, schnell auf eine bestimmte Stelle
zu gelangen.
Bei der inhaltlichen Gliederungmuß das Oberthema in Einzelpunkte zerlegt werden.
Bei komplexen Systemen muß auf eine benutzerorientierte
Rücksprungmöglichkeit geachtet
werden. Dazu muß der zurückgelegte Weg verfolgt
werden.
Bei Text ist zu beachten, daß Sprechtext anders aufgebaut werden muß als schriftlicher Text.
Bei der Entwicklung sollte ein Flowchart (Flußdiagramm) mit
der Grundstruktur angelegt
werden.
Der nächste Schritt wäre eine Entwicklung einer
Konzeptentwicklung.
Dafür kann man ein verbales Visualisierungskonzept einsetzen.
Dabei wird der Originaltext mit
den Informationen, die vermittelt werden sollen, bearbeitet. Im
gezeigten Beispiel steht in der
Mitte der Text, links davon ist die Visualisierung beschrieben und
die Nummer der Bilder, die
dafür eingesetzt werden sollen, rechts davon werden die
fehlenden Informationen / Daten
beschrieben.
Oder man entwickelt ein Storyboard. In diesem wird jede Szene mit
einer Zeichnung visualiert,
zusätzlich erhält man noch Textinformationen. Dieser Ansatz
ist teuer, eignet sich jedoch gut
zum Vorstellen des Projektes bei einem Sponsor.
Ein Mischform zwischen Flowchart und Storyboard ist auch
möglich. Dabei werden die
einzelnen Seiten (bzw. Stationen, Ebenen) grafisch dargestellt und
einzelne Elemente auf diesen
mit dem Ergebnis einer Aktion (z.B. führt ein Tastendruck zu
einem Sprung an eine andere
Stelle) visuell per Pfeil dargestellt.
Beim Design sollte auf eine Medienharmonie geachtet werden - es
soll kein Wettstreit zwischen
z.B. Ton und Text stattfinden.
Bei der Musik sollte eine Monotonie vermieden werden. Hier wird es
durch eine
Zufallsverknüpfung (Random-Funktion) von 4 ähnlichen
Musikstücken erreicht.
Ein Problem ist es, den Besucher auf das POI aufmerksam zu machen.
Hier wird es durch
einen Klickton erreicht, welcher auch im Programm vorkommt. Eine
andere Möglichkeit wäre
der Einsatz von Sensoren und die darauf folgende Reaktion des
Systems. Bei Einsatz eines
Tones sollte man darauf achten, daß es nicht zu einer
Belästigung der Museumsmitarbeiter
kommt.
Möglich ist auch der Einsatz eines Strahlers auf das Gerät,
um es hervorzuheben.
Eine große Entfernung zwischen Multimedia-Produzent und
Museum war bei der gezeigten
Produktion nicht störend - Fax half dabei, ein digitaler
Anschluß (e-mail) hätte allerdings mehr
geholfen, um z.B. farbige Bilder zu übermitteln. Auch wäre
ein Handy (tragbares Telefon) bei
der Fehlerbehebung durch Mitarbeiter nach der Installation hilfreich
gewesen.
Bei einer CD-ROM-Entwicklung sollte schon in der Konzeptionsphase
auf das
Verpackungsdesign geachtet werden und dabei die
Hardware-Anforderungen auf der
Verpackung nicht vergessen werden.
Bei der Lieferung der Vorlagen sollte auf eine hohe Qualität
geachtet werden, ansonsten fallen
hohe Kosten für die Nachbereitung am Computer an.
Das Einbauen von Videobilder als Standbild sollte wegen hohen Kosten
und der schlechten
Qualität vermieden werden.
Bei der Klärung der Rechte sollten auch die Rechte für
Material, welches im Museum
vorhanden ist, überprüft werden. Dies gilt u.a. für
das Persönlichkeitsrecht für auf Fotografien
gezeigten Personen, besonders wenn sie aus einer Menge
herausgearbeitet werden.
Neben der Klärung der Nutzungsrechte für das Material
muß auch das Verarbeitungsrecht
angefordert werden - die Digitalisierung ist eine Verarbeitung !
Bei der Rechtsklärung hilft häufig der Hinweis auf den
Einsatz für didaktische Zwecke, welche
bei einer geringen Auflösung und nur im Hause eingesetzt werden
sollen.
Dies gilt nicht bei der Verbreitung per CD-ROM - hier liegt eine ganz
andere Ausgangslage vor.
Bei Problemen oder Unklarheiten sollte ein Anwalt für
Medienrecht eingeschaltet werden.
Die Rechte, die von der Entwicklungfirma an das Museum
weitergegeben werden, können
verschieden sein. Sie sollten auch vertraglich festgelegt werden, um
Probleme zu vermeiden.
Es muß hierbei zwischen Medien unterschieden werden - die
Nutzung des Programmes auf
einem POI beinhaltet weder die Weitergabe auf einer CD-ROM noch auf
Video.
Es ist zu definieren, für welchen Raum (sprachlich, z.B.
deutschsprachig), für welchen
Zeitraum (z.B. nur während einer Sonderausstellung oder
darüber hinausgehend) und für
welches Medium (z.B. Internet) die Rechte vergeben werden.
Dann muß noch die Gewährsleistungspflicht der
Programmierfirma festgelegt werden - hier ein
halbes Jahr.
Bei Multimedia-Entwicklungen ist es üblich, Zahlungen je nach
Fortschritt zu leisten (sollte im
Vertrag festgelegt werden).
Eine Grundlage dafür ist die beiderseitige Verpflichtung zur
Einhaltung von Lieferterminen.
Ein Teil der Gesamtrechnung sollte nicht bezahlt werden, bis die
Gewährleistung abgelaufen ist
oder bis die Installation vom Museum abgenommen wurde.
Bei der Betreuung der Hardware gibt zwei Möglichkeiten -
entweder liefert die
Produktionsfirma ein Komplettangebot (inklusive Hardware-Garantie und
-pflege) oder die
Hardware kommt von einer anderen Firma.
Bei der Erstellung eines CD-ROM-Masters (Vorlage zur Produktion
von CD-ROMs) sollte
diese auf Geschwindigkeit optimiert werden - zeitabhängige
Medien sollten innen auf der CD
abgelegt werden.
Dies ist bei Eigenproduktionen häufig problematisch.
Die Sonderform der digitalen Abspielform CD-I von Philips war auf
den Fernseher spezialisiert
und wurde inzwischen offiziell eingestellt.
Es gibt einen Konflikt zwischen den Wünschen von Designern
und betriebssystemnah
arbeitenden Programmierern.
Macromind Director ermöglicht den Einsatz von ferngesteuerten
Geräten, welche Ton und Licht
unterstützen.
Der Referent benutzt das M-Box-System, mit dem man Licht, Ton,
aber auch einen
Diaprojektor anwählen und lenken kann. (Kosten um die 2000
DM)
Die Gewährleistung für externe Geräte liegt dann
häufig bei dem zuständigen Elektriker.
Der Einsatz von Eingabegeräten entscheidet manchmal über
die Aktzeptanz des Gesamtsystems.
Touchscreens ekeln manche Frauen wegen der sichtbaren Verschmutzung
(Fettabdrücke etc.)
an. Tasten sind für ältere Leute akzeptabler als für
sie unübliche Eingabegeräte wie die Maus.
Maus und Trackball sind sehr reinigungsbedürftig.
Einen Trackpad könnte man, unter Plexiglas geschützt, auch
einsetzen.
Bei der geschilderten Anwendung wird die Hilfeseite nach 30
Sekunden eingeblendet. Wenn
dann nichts passiert, wird davon ausgegangen, daß sich niemand
mehr am System befindet,
und nach zwei Minuten zur Hauptseite gesprungen.
Eine Komplettwahl der Wege (auch zurück) ist auf der Hilfeseite
immer möglich.
Enddiskussion, bei der mehrere Anregungen und Aspekte auftauchten.
Bei diesem Seminar waren unterschiedliche Kenntnisstände
vorhanden, so daß einige
unterfordert wurden. Einige Teilnehmer waren aus allgemeinen
Gründen da
(Grundinformationen über das Thema erhalten), während
andere vor oder schon bei einer
Produktion waren und diese gerne mit Fachleuten diskutiert
hätten. Wobei dabei auch Anfänger
gelernt hätten, weil man z.B. den Mehrwert einer
Multimedia-Anwendung nämlich fast nur bei
praktischen Beispielen herausarbeiten kann.
Seminare sollten aufgeteilt werden, in einem Grundlagenseminar
sollten EDV-Kenntnisse in
Hinblick auf Bildverarbeitung, Internetauftritt und -nutzung,
Datenbank- und Multimedia-
Einsatz.
Dabei sollte neben Frontalunterricht auch kurze Praxisteile
eingeschoben werden.
Die Themen sollten dann bei einem zweiten Seminar vertieft
werden.
Beim Multimedia-Aufbauseminar sollten folgende Punkte angesprochen
werden:
- Information über Mehrwert, Interaktivität, Kosten,
Zeitaufwand, Ziele, Zielgruppen,
eingesetzte Medien und ihre Besonderheiten, Interface-Design,
Nutzerführung...
- wo liegen die Unterscheide bei einer CD-ROM-Produktion und einer
Installation im Museum,
kann man die Entwicklungen kombinieren
- Vergleich bisheriger Entwicklungen in Museen und auf CD-ROM mit
Bewertung,
Besonderheiten und Fehlern
- welche Aspekte sollte bei der Wahl der Produktionfirma beachtet
werden
- welche Punkte sollten beim Vertragsabschluß
berücksichtigt werden
- wie läuft eine Produktion ab
- was sollte im Museum vorbereitet / gemacht werden
- was sollte die Produktionsfirma machen
Seminarbeschreibung aus dem Programm 97 der Bundesakademie
Themenliste (9 Seiten)
Einleitungsvortrag Multimedia (16 Seiten)